Großauftrag von Firmengruppe Heron
Für die Transportroboter von Servus Intralogistics entwickeln und produzieren wir ein völlig neues Akku-System - seit Februar 2018 gibt es einen vierten Standort in Vösendorf - im Vorjahr nicht nur organisches Umsatzplus von 60 Prozent
AKKU Mäser bekommt Großauftrag der Firmengruppe Heron
Die Firmengruppe AKKU Mäser hat einen Großauftrag der Dornbirner Firmengruppe Heron erhalten. Wie Geschäftsführer Christopher Schöpf im wpa-Gespräch erklärte, entwickle und produziere Mäser für den Transportroboter SERVUS von SERVUS Intralogistics ein völlig neues Akku-System. Die Entwicklung dauere von Mai bis voraussichtlich Ende 2018, danach gehe das Akku-System für SERVUS bei Mäser in die Serienfertigung. "Heron hat sich aufgrund unserer Entwicklungskompetenz bei Akku-Systemen und wegen der kurzen Wege für uns als regionalen Partner entschieden, was uns sehr freut", so Schöpf. Über die Details zu dem Auftrag sei Stillschweigen vereinbart worden. Für Mäser handle es sich dabei im Entwicklungsbereich um einen Großauftrag.
Entwicklung ist die Zukunft von AKKU Mäser
Schöpf ist davon überzeugt, dass die Zukunft des Unternehmens in der Entwicklung von immer noch komplexeren Akku-Systemen liegt. "Es geht um die Kombination von Entwicklung, dazugehörender Software und Fertigung. Damit können wir dem extremen internationalen Preisdruck bei Standardartikeln ausweichen, weil es dabei nicht immer nur um den letzten Cent an Preisnachlass geht." Mäser habe mit mehreren Unternehmen, unter anderem auch mit Global Playern, entsprechende längerfristige Entwicklungsprojekte am Laufen. Allerdings würde bei diesen Aufträgen nicht zuletzt aus Konkurrenzgründen eine strikte Verpflichtung zur Verschwiegenheit bestehen.
Vierter Standort in Österreich
Unterdessen hat die AKKU Mäser GmbH ihre österreichweite Präsenz weiter ausgebaut. So habe das Unternehmen im Februar 2018 die Firma Akkubatt Handels GmbH in Vösendorf bei Wien inklusive der vier Mitarbeiter samt Standort und Kundenstock übernommen. Akkubatt sei fast im gleichen Bereich wie AKKU Mäser tätig und bediene Kunden aus Industrie und Gewerbe sowie dem Brandschutz-Bereich. Der Standort in Vösendorf laufe jetzt als Filiale von AKKU Mäser. Mit dem neuen Standort verfügt das Dornbirner Unternehmen jetzt über insgesamt vier Standorte in Österreich. Neben Dornbirn gibt es noch einen in Innsbruck sowie einen in Linz. Alle vier Standorte sind im Bereich Batteriefachhandel und Staplerbatterien tätig. Am Hauptsitz in Dornbirn kommt der Bereich Entwicklung und Fertigung von Akku-Packs und Akku-Systemen hinzu.
Das Familienunternehmen AKKU Mäser beschäftigt derzeit insgesamt rund 30 Mitarbeiter, davon 20 am Stammsitz. Derzeit könnte man bis zu zehn neue Mitarbeiter im Bereich Forschung & Entwicklung einstellen. "Allerdings ist die Suche nach Personal in Vorarlberg derzeit bekanntlich sehr schwierig", so Schöpf.
Nicht rein organisches Umsatzplus von 60 Prozent
Im Geschäftsjahr 2016/17 (30.9.) erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 7,7 Millionen Euro, ein rechnerisches Plus von etwa 60 Prozent. Die Ertragssituation sei positiv gewesen. Dieser Zuwachs in 2016/17 sei allerdings nicht zur Gänze einer organischen Entwicklung zuzuschreiben, sondern hänge auch mit dem Zukauf von anderen Batteriefachhändlern in Österreich zusammen. "Nichtsdestotrotz haben wir auch organisch deutlich zugelegt. Wir verzeichnen derzeit eine sehr gute Auftragslage." Für das noch wenige Monate laufende Geschäftsjahr 2017/18 erwartet Schöpf eine konstante Entwicklung. Heuer würden am Standort Dornbirn mehrere 100.000 Euro in die Produktion vor Ort sowie in neue Fertigungslinien fließen. (gübi)
Quelle: wirtschaftspresseagentur.com
Veröffentlichung im Internet
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